19.01.2024

Es ist ja gar nicht meine Art, mittags schon zu bloggen, aber bevor die Erinnerung verblasst, möchte ich kurz meinen heutigen Traum festhalten. Normalerweise bin ich ja der Ansicht, dass ich nicht träume, und ja, ich weiß, dass man ständig träumt und sich nicht daran erinnert, aber meistens erinnere ich mich halt nicht, es sei denn, ich habe Fieber, dann erinnere ich mich meistens.

Ob ich heute Nacht Fieber hatte, weiß ich nicht, ich halte es nach wie vor nicht für ausgeschlossen, aber gut, da reden wir ja nicht drüber, jedenfalls träumte ich heute Nacht den folgenden Traum:

Ich war verabredet mit einer sehr wahllos zusammengewürfelten Gruppe von mir bekannten Menschen, wir wollten mit dem Zug irgendwo hinfahren, um dann Schlittschuhlaufen zu gehen. Das an sich ist schon in vielen Belangen nicht so realistisch, aber gut. Jedenfalls – und ich denke, dass ich mich da im Traum einfach selber veräppelt habe – habe ich im Vorfeld das gemacht, was ich immer mache: Ich saß in meinem Sessel und dachte ausführlich über Abläufe und Zeitfenster nach, um die beste und effizienteste Version des Tages zu bestimmen. Das war noch Teil meines Traums, daran erinnere ich mich, aber der Moment, in dem ich beschließe „Okay, also mache ich es am besten so und so und so“, der fehlte, die nächste Szene spielt in der U-Bahn, mit der ich zum verabredeten Zeitpunkt am Bahnhof fuhr. Ich saß also dort und dachte plötzlich „Oha, das ist aber deutlich weniger praktisch, als ich es mir vorgestellt habe“, also nicht wörtlich, sondern als Gefühl, und den Ausschlag gab die Tatsache, dass ich bereits Schlittschuhe trug. In der Bahn. So elegante weiße, wie Kati Witt. Als nächstes erinnere ich mich an die Ankunft am Hauptbahnhof, der eher aussah wie die Flughafen in San Francisco, und an meinen Entschluss, noch schnell in den Turnschuhladen im Bahnhof zu gehen und mir Turnschuhe zu kaufen. Also stakste ich auf den Schlittschuhen dorthin, dann passierte etwas, was mich im Traum überraschte, es gab nämlich Adidas Samba in marineblau für 22 Euro, die kaufte ich also und freute mich darüber, dann fiel mir ein, dass ich Socken bräuchte, interessanterweise trug ich keine Socken in den Schlittschuhen, und dann zeigte eine Dame mir altrosa Sneakersocken, die 5 Euro kosteten, im Bundle mit einer altrosa Unterhose und einem dritten Teil, an das ich mich nicht erinnere, waren sie allerdings gratis, also nahm ich alle drei, freute mich wieder – und jetzt kommt der große, unlogische Bruch in der Geschichte – ließ mir alles einpacken und stakste auf den Schlittschuhen zum Gleis, wo alle Bekannten standen und meine gesamte Familie, das überraschte mich auch, aber vielleicht wollten die auch mit, und dann erklärte ich, dass ich später in Turnschuhe wechseln könnte, und dann wachte ich auf.

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