Jahresendeintrag

2021, you bitch. Eigentlich ist zu dem Jahr ja auch alles gesagt: Politik schlecht, Pandemie schlecht, Philosophie schlecht, da muss niemand mehr was zu sagen. Man dreht sich nur noch im Kreis. Um aus der Drehung in den Stand zu kommen, habe ich Einrichtungsdomino gespielt und erst zwei Regale gekauft, dann folgerichtig einen Fernseher in Form eines Bilderrahmens, da über dem einen Regal ein Bild in Form eines Fernsehers hängen sollte, dann ein Sofa, damit man auch irgendwo sitzen kann, um auf das Bild oder den Fernseher, das ist tageszeitabhängig, zu gucken, und schwupps, ist hier zwar nicht unbedingt mehr Besinnlichkeit eingezogen, aber zumindest ein Ort, an dem es sich hervorragend sitzen und liegen lässt, vorzugsweise mit digitalen Endgeräten oder einem Buch. Und da hatte ich auch schon wieder den richtigen Riecher: Wenn man ein Sofa mit 10 Quadratmetern Liegefläche anbietet, kommt sogar so ein 12Jähriger aus seiner Höhle und legt sich dazu. Also werden jetzt noch ein paar lose Enden zusammengebunden (in der Bürozone links auf dem Sofa), und anschließend ein Buch gelesen (in der Leseecke rechts auf dem Sofa), manchmal stehen wir auf und feiern was, sonst ist jetzt Ruhezustand.

Das Kind bindet nichts mehr zusammen, es schreibt nämlich morgen noch Latein und am Donnerstag Englisch. Somit hat er zwischen Donnerstag und Freitag Nachmittag auch noch die Chance, besinnlich zu werden, bevor dann Oma kommt, dann ist nämlich Weihnachten.

Adventskalenderpodcast ist auch fertig geworden, dieses Jahr sogar 2 Tage früher als letztes Jahr, und es ist allein Frau N zu verdanken, dass Heiligabend dieses Jahr nicht bereits am 21.12. ist.

Bleibt mir nur noch, Ihnen ein Mindestmaß an Besinnlichkeit für die nächsten Tage zu wünschen, sofern Sie feiern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Und wie man sich ja in den letzten 492 Monaten Pandemie angewöhnt hat: Bleiben Sie gesund!

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