19.04.2023

Gerade fällt mir ein, dass in irgendeinem Kommentar zu irgendeinem Blogpost einst gefragt wurde, ob ich das Moselhotel wohl öffentlich machen wollen würde, und ich habe das vermutlich im Supermarkt an der Kasse per Email gelesen und vergessen, und jetzt fällt es mir wieder ein. Fakt ist: Sehr gerne, aber nicht hier. Was ich aber sehr verlässlich mache, ist, dass ich es nenne, wenn man mich andernorts kontaktiert, als DM auf Trööt zum Beispiel, oder per Email. Dann teile ich das sehr gerne. Sie müssen mir aber dann versprechen, dass Sie nie unser Hundezimmer buchen, dann wären wir sehr traurig. Allerdings gibt es ja sehr viele Wochenenden, und das nächste in 4 Wochen haben wir ja schon gebucht.

Ansonsten las ich eben, dass Frau Strack-Zimmermann jetzt nach Brüssel weggelobt werden soll. Ich war ja mal in Straßburg auf so einer piefigen Journalistenreise von einem Abgeordneten eingeladen, und ich war vollkommen fasziniert, und das ist jetzt nicht für den Effekt übertrieben. Den genauen Grund kann ich 20 Jahre später gar nicht mehr rekonstruieren, als sprachaffiner Mensch fand ich auf jeden Fall das Wirrwarr auf den Gängen sehr spannend, und dieser monatliche Umzug von Brüssel nach Straßburg, naja, das ist zumindest anekdotisch lustig. Straßburg ist sehr schön, keine Frage, mein Großvater kam dorther, schade eigentlich, dass das Universum es so eingerichtet hat, dass irgendwie ganz am Ende der Geschichte ich dann leider in Moers zur Welt kam, aber gut, das kann man jetzt nicht mehr rückgängig machen. Das Hin- und Herpendeln, einmal pro Monat muss die ganze Bagage von Brüssel nach Straßburg umziehen, um dann eine Woche lang dort im Hotel zu sitzen und dem sehr hübschen Gebäude des Europaparlamentes einen Sinn zu geben, naja, jedenfalls kostet das mehr als 100 Millionen Euro im Jahr, aber darüber wollte ich eigentlich gar nicht sprechen. Ich glaube, ich kam von Frau Strack-Zimmermann, die ich aus Düsseldorf ja schon länger verfolgen durfte, ich erinnere mich an die Silberrückin-Kampagne, den Begriff fand ich zumindest ganz lustig, und naja, dann war sie in Berlin, demnächst ist sie in Brüssel, einmal im Monat ist sie dann in Straßburg, und gut, das ist dann so. Ich denke, für Markus Lanz wird es dann immer dünner, wenn die keine Berliner Politik mehr kommentieren möchte, aber das könnten wir auch verkraften, vielleicht kommt ja jemand Gutes nach.

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