24.09.2022

Spontanheilung, zumindest in der Testdimension, ansonsten Erkältung, abklingend. Das ist schön, für alle, denn ich möchte wieder Sachen machen, man wird ja sonst ganz verrückt. Ona wurde gestern bereits offiziell freigetestet, und wie das so ist, wenn man 13 ist und am liebsten liegt und wächst, war er also gestern abend auf einer Party, und heute diskutierten wir in vielen Runden, ob ein Mensch eventuell, nachdem er 8 Tage gesund im Bett lag und wuchs, vielleicht wieder aufstehen kann, um auch mal Sachen zu machen, die ja 8 Tage nicht gemacht werden konnten, aber es ist ein heißer Ritt. Immerhin ist der Pool inzwischen abgebaut und die Wiese sieht aus wie ein Kartoffelacker, aber gut, wenn alles so ist wie immer, ist bis zum Winter wieder alles nachgewachsen.

Desweiteren habe ich den Herbsturlaub gestrichen, was bei der Familie einerseits auf mittlere Begeisterung stieß, andererseits auf etwas mehr Verständnis, es müssen nämlich Bauarbeiten stattfinden. Nicht zwingend von uns, das wäre jedenfalls mein Ansatz, aber insgesamt muss einfach sehr viel passieren, ein Raum muss komplett ertüchtigt werden, einer muss zu großen Teilen ertüchtigt werden, und einer muss nur renoviert werden. Meine persönlichen Stakes sind in dem am wenigsten arbeitsintensiven Raum, ich beziehe nämlich Ende November das Kinderzimmer mit einem neuen Büro. Um das alte Büro, in das ich seit 2,5 Jahren nicht gehe und das mich monatlich eine große Quatschsumme kostet, möchte ich ja nicht mehr zurück, aber ich kann a) die Dinge, die man für ein Unternehmen braucht und hat, nicht einfach so in den Haushalt integrieren, und b) auch nicht mehr länger im Wohnzimmer sitzen und arbeiten. Das wird meinem Job nicht gerecht, das wird meinem Wohnzimmer nicht gerecht, und das wird auch allen anderen, die hier wohnen und verstanden haben, dass ohne diesen Job hier ja niemand wohnen würde und daher jetzt gerade niemand durchs Bild laufen kann, und nein, bitte jetzt keine Geräusche machen, danke, nein, und mir wird das auch nicht gerecht, ich möchte nicht mehr im Wohnzimmer sitzen, sondern in einem badass Büro (für das ich nicht aus dem Haus gehen muss, das war der Wunsch) und da einen badass Job machen. Das muss also alles anders, und bei Bezug der Immobilie war das ja auch alles ganz anders geplant, also habe ich jetzt einfach umgesetzt, und jetzt muss eine riesige Aktion und Rochade passieren. Das Souterrain wird ertüchtigt und bewohnbar gemacht, sogar der Teil, der schön werden kann, dann kommen die Sachen aus dem Gartenhaus dorthin, Ona kommt in sein Tiny House in den Garten, und ich beziehe mit dem Büro das Kinderzimmer, und am Ende der ganzen Geschichte kann ich das außerhäusige Büro kündigen, und genaugenommen muss ich dann ja auch schon nur noch weniger arbeiten, muss ja kein Büro bezahlen. Etwa so ist der Plan. Dass ich beim Büro jetzt ähnlich schön auskommen möchte, wie beim Schlafzimmer, versteht sich von selbst, aber wenn ich recht überlege, habe ich dort jetzt alles zusammen und gekauft: Regale und Schränke, einen wunderschönen Linoleum-Schreibtisch (im anderen Büro habe ich auch einen stehen, aber ich brauche zwei), und dann muss der Fußboden erneuert werden und zwei neue Lampen braucht es. Das Souterrain ist ein Rohbau, da muss also viel viel mehr passieren, das Gartenhaus ist so in der Mitte. Ich bin sehr froh, dass ich den Low Maintenance Raum beziehe. Ich will nur nicht hoffen, dass ich dann jeden Morgen bei Arbeitsstart erst mal die Mitbewohner auf Luftmatratzen da rausfegen muss.

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