So, das war schön. Viel Input, aber schön. Die Serie „Im Urlaub“ musste leider wegen akuter Reizüberflutung abgesetzt werden, manchmal ist das ja so, da kann man nicht mehr machen, was man machen wollte, weil einfach immer etwas zu tun ist, und mit einer Reisegruppe von 8 Leuten wird es halt manchmal zeitlich knapp.
Ich halte jedenfalls fest: Es war schön. Wir haben uns alle sehr gut vertragen, meine Mutter hat nach dem ersten deutlichen Hinweis alle Anweisungen kompetent umgesetzt („Mama, wenn du jetzt noch einmal sagst, dass du hoffst, dass wir alle nicht so alt werden wie du, weil Altwerden ganz schrecklich ist, werde ich wirklich laut, ich werde nämlich mindestens doppelt so alt!“), der Hund und der Teenager waren in ihrem natürlichen Habitat, wie teilten uns Sonntag nach dem großen Osterbrunch in zwei Gruppen, die eine kletterte (und schwamm, wenn man keine Hände hat) durch die Ehrbachklamm, die andere Gruppe, die sich für Laufen nicht so interessiert oder alternativ leider leider so alt geworden ist, dass es halt nicht mehr abbildbar ist, machte eine nette Moselrundfahrt, wir aßen insgesamt sehr sehr viel (2 Kilo Gewichtszunahme in 4 Tagen, das war, naja, schade), es gab noch eine kleine Sorge um den großen Hund, der mitten in der Wildnis eine Weißblechdose mit Entenpastete fand und leider schon einen kleinen Bissen genommen hatte, und da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wie das dahin kam ohne böse Absicht, guckten in den nächsten Stunden 16 Augen sehr streng auf den Hund, um sicherzustellen, dass es wirklich giftfreie Entenpastete von irgendwelchen Irren war, aber auch das ging natürlich gut aus, ich möchte allen Menschen nahelegen, wenn man ganz abseits jeder Infrastruktur wandert, einfach den eigenen Müll in dem Behältnis, in dem man ihn hingetragen hat, auch wieder wegzutragen, naja, und dann war der Urlaub schon vorbei.
2018 waren wir – wir konnten es nicht mehr ganz genau nachvollziehen – sechs oder acht mal übers Wochenende an der Mosel, dieses Jahr schaffen wir immerhin drei. Und beim nächsten Mal müssen wir mehr wandern. Sechs Kilo an drei Wochenenden, das ist insgesamt unvernünftig.
Nun ja, damit löst sich vielleicht das Problem des zu groß geratenen Neoprenanzugs.
😀
Frech, aber wahr. Musste lachen.
Immerhin: Zunahme durch „Sportwochenende“, das schafft auch nicht Jede*r!
(Denke weiterhin über die nicht-Hände beim Klettern und Schwimmen nach.)