Heute sah ich mich mit viel Quatsch konfrontiert, was insofern in Ordnung ist, dass heute ja ein Tag in der Woche ist, in der ich außer Arbeiten und Schlafen gar nichts mache, also habe ich wenig Zeit, mich mit dem Quatsch zu befassen.
Spiegel online: Friedrich Merz vermittelte zwischen Steinmeier und Selenskyj.
Ich lasse das mal so stehen. Darüber hinaus, aber das war schon Quatsch von gestern und vorgestern, teilt Jutta von Ditfurth, und Menschen, die mich kennen, wissen, was allein der kurze Anblick dieser Frau in mir auslöst, so albern finde ich sie, an ihrer schönsten Abtreibung teilhaben, und da hätte vermutlich auch ein Mensch, den ich mag, das so formulieren können, ich hätte das nicht gut zu schätzen gewusst. Ich muss natürlich gar nicht dazu sagen, dass ich absolut für die vollkommene Bestimmung über den eigenen Körper bin, ich bin so sehr dafür, dass ich schon gefährlich nah in die Nähe von FDP Gedankengut rutsche, und ich kann mir sehr, sehr viele Situationen vorstellen, in denen ich eine Abtreibung für die allerbeste Lösung hielte. Prinzipiell bin ich aber auch komplett pro Verhütung, da sollte man vielleicht in erster Instanz ansetzen, aber wenn es nun mal ist, wie es ist, dann muss jeder selber entscheiden können, wie weiter verfahren werden soll. Ich glaube, dass ich persönlich keine Frau kenne, die abgetrieben hat, oder zumindest kenne ich keine gut genug, als dass sie das mit mir geteilt hätte. Sollte das jemand mit mir teilen, würde ich verständnisvoll zuhören, und wenn am Ende der Geschichte käme „So, das war meine Abtreibung, das war sehr schön“, dann wäre ich sehr, sehr, verwirrt.
Und dann sah ich gestern sehr eingeschränkt aber leider dennoch Berichterstattung zu Merzens Reise in die Ukraine im Schlafwagen, und wie er von der sehr beeindruckenden Reise sprach. Wenn Sie mich mal persönlich kennenlernen, dann fragen Sie mich doch mal danach, wie das ist, wenn man mit dem Auto auf der 280 von San Francisco nach Palo Alto fährt. Auch super beeindruckend.
Und dann kam heute ein sehr großes Paket und dann war Herr H. ganz aufgeregt. Er hatte sich einen Elektroscooter gekauft, der alte Öko. Er hat nämlich ein schlimmes Last-Mile-Problem mit dem Büro und kommt ganz entspannt und sehr schnell bis 8 Kilometer davor, und dann schließt sich eine stundenlange Odyssee an. Seit 15 Jahren höre ich ihn sagen „Ich muss mir mal so ein Klapprad kaufen“, das ist, wenn ich es richtig sehe, aber nie passiert, und heute kam so ein Roller, damit man sein Hemd nicht durchschwitzt. Er ist fit und gut in Form, aber gut, ich sehe den Punkt. Also baute er den – ich gebe es zu – sehr schicken Roller im Wintergarten zusammen mit Begeisterungsgeräuschen wie ein kleines Kind, und irgendwann, er wollte das Ding gerade versichern, kam er ganz geknickt rein mit der Nachricht, es sei sehr komisch, aber der hätte entgegen der recherchierten Information doch gar keine Straßenzulassung. Es gibt exakt den gleichen Roller, der dann scheinbar gedrosselt ist, für mehr Geld mit Straßenzulassung. Auf irritierte Nachfrage beim Hersteller kam postwendend die Antwort: „Es handelt sich bei diesem Modell um einen sogenannten Funsportartikel“. Ich lasse das auch einfach mal so stehen.