Adventskalender. Erstes Türchen

Huch, schon wieder ein Jahr rum. Ich sitze noch immer in meinem Sessel, wie seit 22 Monaten, und wie schon im letzten Jahr hatte ich zu wenig Energie übrig, um den Großen Adventskalenderpodcast noch abzuwenden. Wie mir gestern auffiel, als Frau N ihn ankündigte, hatte ich scheinbar auch 12 Monate lang zu wenig Energie, um eine Umbenennung durchzusetzen, also heißt das Produkt immer noch so, wie Frau N sich das letztes Jahr (ich hoffe) ironisch überlegt hatte, nämlich „herzregen“. Da ist man bereits gefangen mit den zwei uncoolsten Blognamen, die man sich überhaupt nur vorstellen kann, und dann kommt jemand und formt daraus einen noch viel uncooleren Podcastnamen. Aber gut. Ich bin ja selber schuld, ich hätte es einfach ändern können.

In diesem Jahr sind ein paar Details anders als im letzten Jahr, die müssen wir kurz anmoderieren. Wer es nicht mitverfolgt haben sollte: Dieses Jahr wollten wir so wenig Zeit wie möglich mit Nachdenken verbringen, also haben wir das Nachdenken an die gewogene Hörerschaft ausgelagert. Themen und Fragen kommen also von außen, gesammelt und aufbereitet (Danke!) vom werten Herrn Axaneco, und dann nur noch abgelesen von uns.

Ein weiterer Punkt, der deutlich abweicht, ist die technische Fertigkeit, die zum Einsatz kam. Sie werden viel leiden müssen, wir waren uns nämlich ganz sicher, dass das ja letztes Jahr hervorragend funktioniert hat und deshalb dieses Jahr auch einfach funktioniert. Anscheinend haben wir allerdings vergessen, wie wir die Aufnahme genau gemacht haben, und abschließend möchte ich sagen: So vermutlich nicht, aber mehr Zeit konnten wir leider nicht bereitstellen. Zudem haben wir verschiedene Szenarien unterschiedlicher Schlechtigkeit gewählt: Manchmal sitzen wir zu zweit an einem Küchentisch und sprechen in ein Mikrofon, das etwa einen Meter von meinem und 5 Zentimeter von Frau Ns Mund entfernt ist, und dennoch hört man nur meine Lache, oder wir sitzen jede in der eigenen Küche und leider hat das Gerät nur eine statt zwei Spuren aufgenommen, obwohl es zwei Spuren hätte aufnehmen sollen, oder wir klingen wie Alf (ich) und Unterwasser-Nemo (Frau N), usw. usf.

Das ist jetzt so. Wir haben alles gegeben. Und vielleicht, sollten Sie am 24. noch immer den Hals nicht voll haben, kann sich für das nächste Jahr mal endlich jemand opfern und uns sagen, welches Equipment wir besitzen müssten, um wie ein echter Podcast zu klingen. Denn in Jahr 3 könnten wir uns nicht mehr darauf ausruhen, dass wir aus Versehen so einen Adventskalenderpodcast machen, das glaubt uns dann auch niemand mehr.

Viel Spaß!

Den Adventskalender-Podcast finden Sie unter herzregen.novemberregen.de oder durch Klick oben auf das Bild.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner