11.11.22

Ah guck, da muss man erst nach vielen Stunden Arbeit, bei denen man alles auf den 10.11.22 datiert, weil man so schlimm hinterherhängt, eine kleine Blogpause, also eine Pause, in der ich blogge, nicht eine Pause von dem Blog, das wäre ja absurd, da hat der Jawl den extra so hübsch gemacht, und dann rufe ich das nicht ab, ich denke, dass ich sogar manchmal nur deshalb blogge, weil ich es alles so praktisch und hübsch finde, und da können Sie jetzt gerne ergänzen „Ja, das lesen wir zwischen den Zeilen durch, geht ja um nix“, aber dann ist es so, wie ich es auch mit der Musik immer gehalten habe, ich mache das nämlich für mich, nicht für Sie, und wenn mein Bedürfnis ist, das Angebot des Bloggens abzurufen, weil es mich entspannt und außerdem optisch auch noch sehr ansprechend ist, dann bedeutet das im Umkehrschluss natürlich nicht, dass ich mir auch noch immer ein Thema ausdenken muss. Wo war ich?

Ach ja, das Datum ist hübsch. Anfang des Eintrags komplett verhauen und leider unterwegs vergessen, worüber ich schreiben wollte, ich hatte nämlich sogar ein Thema, aber jetzt ist es weg.

Also schreibe ich über ein anderes Angebot, das ich derzeit regelmäßig abrufe, nämlich die neue Waschmaschine. Ich weiß nicht, wie genau Sie das alles verfolgt haben, aber ich kaufte ja eine neue Waschmaschine mit Lieferung, Altgeräteentsorgung und Anschluss, und weil ich mich um solche Dinge nicht kümmern möchte, unsere familieninterne Rollenverteilung sieht so aus, dass ich alles recherchiere und kaufe, Herr H muss dann im Zweifelsfall die Logistik überwachen, ich kaufte also die Waschmaschine, besprach mit Herrn H, wann er zuhause ist, er sagte „Donnerstag“, und ich legte mich auf den Liefertermin Donnerstag fest. Mittwochabend 22 Uhr guckte er in seinen Kalender und stellte fest, dass er gar nicht *wirklich* da ist, dann war er also weg, nachdem er morgens noch feststellte, dass die Handwerker den Absperrhahn 2015 nicht angebracht hatten und deshalbt irgendwas mit Keller (Piiiiiiiiiep), machte ein Post It an den falschen Absperrhahn im Keller, Männer kamen, ich habe keine Ahnung wie die Maschine angeschlossen wurde ohne abgesperrtes Wasser, und dann sollte sie eingerichtet werden, mit WLAN und allem, ich hatte aber einen beruflichen Termin und sagte „Den Rest können wir, danke“. Den Rest konnten wir natürlich nicht, nachmittags guckte ich, ob ich das kann, es war ganz einfach, aber die Maschine zog kein Wasser. Abends kam Herr H, ich erklärte ihm, dass er das richten müsse, er kann sowas theoretisch ja, und dann fuhr ich nach Prag. Dort sprach ich Samstags noch eine liebgemeinte Botschaft aus, dass ich wirklich sehr ungern am Dienstag mit einer Woche Männerwäsche und meiner Reisewäsche ohne Waschmaschine da stehen würde, ich formuliere präziser: Ich möchte keinesfalls, dass in meinem sehr kleinen Bad eine Woche Herrenwäsche auf dem Fußboden liegt und es keinen Ort gibt, wo ich sie verbrennen könnte, und dann kam ich Montagnacht erschöpft nach Hause, in der ganzen Wohnung war keine dreckige Wäsche. Begeistert informierte ich Frau N, dass Herr H jetzt zaubern kann, und ging schlafen.

Mittwoch wurde die Maschine vom Klempner angeschlossen, der mir eindringlich erklärte, die Rollenverteilung sei sehr klar: Bedienen können nur Frauen, anschließen können nur Klempner, da er noch ein Absperrventil nachrüsten sollte, habe ich ihn leben lassen, und seitdem wasche ich, es ist nämlich so, dass Herr H, um meinem ewigen Zorn zu entgehen, die komplette Wäsche, also Tonnen an Wäsche, nebenan bei meiner momentan nicht zuhause weilenden Mutter untergebracht hatte, und ständig geht er raus und kommt mit einem Wäscheberg wieder rein. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, sind wir jetzt nach Maschine 8 durch.

3 Gedanken zu „11.11.22“

    • Weiß ich nicht, jetzt geht ja alles. Und wenn es so ist, wird es mich hoffentlich nie betreffen, ich weiß ja nicht einmal, wozu das gut wäre, sollte ich es nicht haben (sagen Sie es mir nicht, ich bin so glücklich 😉 )

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